Wichtige Medikamente im Urlaub

Ihre perfekte Reiseapotheke

Die schönste Zeit des Jahres - kommen Sie gesund zurück!

Wir wollen, dass für Sie die schönste Zeit des Jahres – die Urlaubszeit – durch die richtige Reisevorbereitung und viele praktische Tipps zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Neben der Zusammenstellung der Reiseapotheke, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse (Reiseland, Art der Reise, Dauer, Kinder) erhalten Sie in der Pinguin Apotheke Rostock viele nützliche Empfehlungen und Tipps. Rufen Sie uns an oder Fragen Sie Ihren Apotheker!

Besser Vorsorgen

Eine Reiseapotheke ist ein unverzichtbarer Begleiter bei jedem Ausflug, sei es in ferne Länder oder innerhalb des eigenen Landes. Egal, ob Sie einen erholsamen Strandurlaub planen, eine aufregende Trekkingtour unternehmen oder geschäftlich unterwegs sind, ist es wichtig, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke trägt dazu bei, kleine Gesundheitsprobleme zu behandeln und unerwartete Krankheiten oder Verletzungen während der Reise zu bewältigen. Sie ermöglicht es Ihnen auch, auf kleine Verletzungen zu reagieren, sich vor Infektionen zu schützen und Symptome von Krankheiten zu lindern, bis Sie professionelle medizinische Hilfe erhalten können. Sie reduzieren Ihren Stress und Sorgen, wenn Sie sich darauf verlassen können, dass Sie alle notwendigen Medikamente zur Hand haben.

Berücksichtigen Sie die spezifischen Anforderungen Ihrer Reise und informieren Sie sich sich über eventuelle gesundheitliche Risiken oder Besonderheiten des Ziellande. Beispielsweise können bestimmte Länder besondere Impfungen erfordern oder eine höhere Prävalenz bestimmter Krankheiten aufweisen, für die Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen sollten. Die Vorbereitung einer Reiseapotheke ist ein wichtiger Schritt bei der Planung jeder Reise. Es ist besser, im Voraus vorbereitet zu sein und die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, als während der Reise mit unvorhergesehenen gesundheitlichen Problemen konfrontiert zu werden. Mit der richtigen Ausstattung sind Sie bestens gerüstet, um Ihre Reise sicher und sorgenfrei zu genießen

Für den Impfschutz ist es nie zu spät

Auch wenn hierzulande Seuchen wie Cholera oder Typhus nahezu ausgerottet sind, lauern in fernen Ländern Gefahren. Selbst gegen Diphtherie, Polio oder Tetanus ist längst nicht jeder Urlauber lückenlos geimpft. Aber auch an den Schutz gegen FSME (die durch Zecken übertragen wird), Hepatitis A und B sowie an eine sichere Malariaprophylaxe sollten Sie denken. Wir informieren Sie umfassend, welchen Impfschutz Sie konkret benötigen. Je nach Zielgebiet und geplanten Aktivitäten können unterschiedliche Impfungen notwendig sein. Wichtig dabei ist, dass die Impfungen rechtzeitig vor der Reise durchgeführt werden, um einen ausreichenden Schutz aufzubauen. Für manche Länder ist auch eine spezielle Einreiseimpfung, zum Beispiel gegen Gelbfieber, vorgeschrieben. Diese muss in einem internationalen Impfpass dokumentiert werden und kann bei der Einreise kontrolliert werden. Neben den Impfungen gibt es auch weitere Maßnahmen, um das Risiko von Infektionen im Ausland zu minimieren.

Insekten – klein aber gemein

Von Mückenstichen bleibt kaum jemand verschont – hier meistens harmlos. Wenn Sie von einer Mücke gestochen werden, kühlen Sie die betroffene Stelle und tragen ein Antihistaminikum auf, um Juckreiz und Brennen zu lindern. Bei einer allergischen Reaktion oder einer Infektion der Wunde sollte ein Arzt aufgesucht werden. In exotischen Urlaubsländern können sich daraus allerdings schwere Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber (Impfung möglich) ergeben. Gegen Malaria hilft die prophylaktische Anwendung verschiedener Wirkstoffe je nach Resistenz. Tipp für die Fernreise: Am besten gar nicht erst gestochen werden! Schutz bieten vor allem abends weite, dichte und helle Kleidung (lange Hosen mit Ärmeln) ein imprägniertes Moskitonetz über dem Bett und die Anwendung insektenabweisender Mittel (Reppelents). Es ist wichtig, sich vor dem Aufenthalt im Freien über mögliche Risiken und Schutzmaßnahmen zu informieren. Besonders in tropischen Gebieten, in denen Stechmücken Krankheiten übertragen können, sollte man aufmerksam sein. Darüber hinaus können regionale Unterschiede in Bezug auf die Insektenpopulation und die Art der übertragenen Krankheiten auftreten.

7 Regeln für eine gesunde Reise:

  1. Guter Mücken- und Insektenschutz
  2. Nahrungsmittel- Und Trinkwasserhygiene konsequent einhalten
  3. Nicht in tropischen Binnen-Gewässern baden
  4. Guter Hitze- und Sonnenschutz  
  5. Immer eine Reiseapotheke mitführen
  6. Adresse der Botschaft vor Ort für Notfälle mitnehmen
  7. Sich vor der Reise individuell beraten lassen und vorbeugende Maßnahmen (z.B. Impfungen und Malariaprophylaxe) treffen

Fernreisen mit Zeitverschiebung

Die Änderung der Zeitzone ist eine Herausforderung für viele Reisende, insbesondere wenn sie in entfernte Länder reisen. Bei einer Änderung der Zeitzone beruht auf den unterschiedlichen Breitengraden der Erde. Aufgrund der Rotation der Erde um die Sonne und ihrer Eigenrotation geht die Sonne an jedem Breitengrad zu einer anderen Zeit auf und unter. Dadurch gibt es 24 verschiedene Zeitzonen auf der Welt. Deutschland hat die Mitteleuropäische Zeit. Wenn man in westlicher Richtung reist, muss man die Uhr zurückstellen, je nachdem, um wie viele Stunden sich die Zeitzone ändert. Wenn man jedoch in östlicher Richtung reist, muss man die Uhr vorstellen, wobei die jeweiligen Stunden addiert werden müssen. Durch die Zeitverschiebung entsteht oft eine Störung im Tagesrhythmus. Sie leiden an einer Form des Jetlags, bei der Sie weiterhin im Tag-Nacht-Rhythmus des Abflugortes leben. Symptome, die infolgedessen auftreten können, umfassen Schlafstörungen, Erschöpfung, Schwindel, Stimmungsschwankungen, Appetitlosigkeit und beeinträchtigte Leistungsfähigkeit. Wenn Sie beispielsweise in westlicher Richtung reisen, fühlen Sie sich am Tag müde und können nachts nicht schlafen. Normalerweise gewöhnt sich Ihr Körper in ein paar Tagen an den neuen Tagesablauf, da er sehr anpassungsfähig ist. Wenn Sie sich in einem Land mit einer anderen Zeitzone als Ihrem Heimatland befinden, sollten Sie beachten, dass die Menschen sich dort in einer anderen Zeitzone befinden. Nächtliche Anrufe bei der Verwandtschaft oder Freunden können die Freude des Beglückten trüben.

Um Jetlag zu vermeiden, gibt es unterschiedliche Empfehlungen, die darauf abzielen, die Anpassung an den Zielort zu erleichtern. Es empfiehlt sich, viel Zeit im Freien zu verbringen und ausreichend Schlaf zu bekommen. Körperliche Aktivitäten sollten während der ersten Tage vermieden werden. Insgesamt können Sie den Jetlag nicht komplett vermeiden. Viele Reisende finden es hilfreich, sich nach ihrer Ankunft am Urlaubsort sofort an die geänderte Tageszeit anzupassen. Um dies zu erleichtern, planen Sie Ihren Flug möglichst clever. Wenn Sie beispielsweise über Nacht fliegen und am Morgen oder Nachmittag im Zielland ankommen, bleiben Sie bis zum Abend wach und gehen nicht schlafen. Beachten Sie dies auch bei der Rückkehr in die Heimat. Nehmen Sie sich nach der Ankunft daheim mindestens zwei bis drei Tage Zeit, bevor Sie wieder in den Arbeitsalltag starten. Wenn Ihnen der Jetlag sehr große Beschwerden verursacht, Sie aber dennoch in die Ferne schweifen wollen: In Richtung Nord-Süd gibt es keine Zeitverschiebung. Verreisen Sie entlang dem Längengrad. Mit Deutschland liegen beispielsweise Stockholm, Wien, Rom, Kapstadt in der gleichen Zeitzone.

Reiseziele mit Kindern

Bereits ab etwa sechs Monaten können die jüngsten Familienmitglieder auf Reisen gehen. Allerdings ist Vorsicht geboten: starke Klimaveränderungen und Hitze können schwer verträglich sein. Es ist daher wichtig, spezielle Medikamente und das Lieblings-Kuscheltier in der Reiseapotheke zu haben. Eine sorgfältige Vorbereitung ist wichtig, um Reisen mit Säuglingen und Kleinkindern angenehm zu gestalten - schließlich soll der Urlaub für alle Beteiligten entspannend und unterhaltsam sein. Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre Kinder genug trinken, um den Verlust von Flüssigkeiten auszugleichen. Wenn Sie sich in fremden Ländern aufhalten, sollten Sie keine Risiken mit ungewohnten Speisen eingehen.

Eine wichtige Rolle spielt auch die Wahl des Urlaubsortes. Vor der Reise sollten Sie überprüfen, ob die Umgebung für Kinder geeignet ist, ob andere Kinder anwesend sind, ob es einen Arzt in der Nähe gibt und ob es Einkaufsmöglichkeiten für Windeln und Nahrung gibt. Suchen Sie ca. acht Wochen vor Reisebeginn Ihren Kinderarzt auf, um Impfschutz und Ernährung zu klären. Bei der Reiseapotheke sollten Sie sich auf häufige Zwischenfälle wie Durchfall, Fieber, Verletzungen, Insektenstiche und Sonnenbrand vorbereiten. Bringen Sie das Lieblingsspielzeug oder Schmusetier Ihres Kindes mit, um die Umstellung auf die neue Umgebung zu erleichtern.

Für Flugreisen empfiehlt es sich, den Kindern während des Starts etwas zum Trinken oder Lutschen zu geben, um den Druck auf die Ohren auszugleichen. Kleinkinder sollten nicht in tropische Gebiete reisen. Wenn Sie in subtropischen oder tropischen Gebieten Urlaub machen, lassen Sie Ihr Kind am besten unter einem Moskitonetz schlafen. Aber denken Sie immer daran, dass der beste Schutz darin besteht, dass die Mücke gar nicht erst sticht. Wenn Ihr Kind von einer Mücke gestochen wird, vergessen Sie nicht, den Stich zu behandeln. Dies kann sonst den Tag ruinieren.

Wenn Sie an einem Badeurlaub am Meer teilnehmen, insbesondere in südlichen Ländern, sollten Sie Badeschuhe tragen, um Verletzungen durch Seesterne zu vermeiden. Auch in unseren Regionen sind Verschmutzungen wie Glassplitter häufig anzutreffen. Es wird gesagt, dass die Haut eine Erinnerung hat. Sonnenbrände sollten unbedingt vermieden werden, besonders bei der empfindlichen Haut von Kindern. Für die ersten Tage sollten Sie einen hohen Lichtschutzfaktor verwenden. Am Strand sollten Sie Ihren Kindern ein T-Shirt anziehen. Eine Mütze oder ein Sonnenschirm schützen effektiv vor einem Sonnenstich. Zu viel Sonne kann bei Säuglingen zu extremer Müdigkeit, Fieber, Durchfall oder Erbrechen führen. Nach 45 Minuten sollte unbedingt eine Badepause eingelegt werden. Auch bei guter Wasserqualität sollte kein (Meer-)Wasser geschluckt werden.

Achten Sie darauf, dass Sie und Ihre Kinder ausreichend trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. In fremden Ländern sollten Sie keine Experimente mit ungewohnten Nahrungsmitteln machen, sondern sich bei der Ernährung Ihrer Kinder an Bekanntes wie Bananen, Brot, Kartoffeln und Reis halten. Wenn doch mal etwas passieren sollte, reagieren Sie sofort

Essen unbeschwert genießen

Klimawechsel, Zeitverschiebung und ungewohnte Gerichte stellen hohe Anforderungen an den Körper.

  • Für alle heißen Länder gilt: “Kochen, schälen oder vergessen!“ Wenn Sie dies beherzigen, müssen Sie nicht auf die landestypische Küche verzichten.
  • Gemüse nur gekocht, Obst nur geschält verzehren.
  • Rohe oder nicht frisch gekochte Meeresfrüchte, Fische oder Fleisch meiden.
  • Trinkwasser am besten vorher abkochen oder mit Tabletten zum Desinfizieren versetzen und sei es nur zum Zähneputzen.
  • Vorsicht bei Eiswürfeln und Speiseeis!
  • Sollte "Motezumas Rache" – ein typischer Reisedurchfall mit wässrigem und häufigem Stuhlgang, Erbrechen und Bauchkrämpfen) – zugeschlagen haben, dann trinken sie mindestens 3 Liter am Tag. Denn der hohe Verlust an Wasser und Mineralsalzen ist gefährlich und muss schnellstens kompensiert werden. Optimal sind Elektrolyte in Pulverform, die vor Ort aufgelöst und getrunken werden.
  • Mit speziellen Hefepräparaten wie z.B. Perocur / Perenterol können Sie dem Reisedurchfall vorbeugen.

Grundausstattung für eine gut sortierte Reiseapotheke:

  • Salben gegen Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen
  • Wund- und Heilsalbe
  • Mittel gegen Reisekrankheit bzw. -Übelkeit
  • Abführmittel gegen Verstopfung
  • Mittel gegen Durchfall (akut und vorbeugend) 
  • Elektrolyte bei Durchfallerkrankungen  
  • Mittel gegen Erkältung (Klimaanlage) 
  • Fiebersenkenden Mittel  
  • Insektenschutzmittel  
  • Sonnenschutz  
  • Mittel gegen Insektenstiche und Sonnenbrand 
  • Fieberthermometer 
  • Pinzette
  • Sterile Verbandpäckchen
  • Desinfektionsmittel für Hände, Flächen und Wunden

Checkliste für wichtige Medikamente im Urlaub:

Diese Medikamente sollten in Ihrer persönlichen Reisapotheke auf keinen Fall fehlen:

  • Ihre persönlichen Arzneimittel, wie Blutdrucksenker, Antidiabetika und alles andere, was Sie dauerhaft einnehmen müssen. Allgemein: Medikamente gehören ins Handgepäck, zumal die Temperatur und Druckbedingungen im Laderaum einigen Medikamenten wie Insulin schaden können. So können Sie unterwegs auch nicht verloren gehen. Was nützt der Blutdrucksenker, wenn Sie in New York sind, Ihr Koffer aber in Tokyo.
  • Antiallergika, wenn Sie eine Allergie haben und in andere Klimazonen oder Jahreszeiten fliegen. In unserem Winter ist auf der Südhalbkugel Sommer.
  • Mittel gegen Magenprobleme: ungewohntes oder fettiges Essen kann zu Magengrummeln und mehr führen. Pflanzliche Magentropfen beruhigen. Mittel gegen Blähungen bei Aufenthalten in großen Höhen (niedrigerer Luftdruck außen) Erleichterung verschaffen. Denken Sie auch an Präparate gegen krampfartige Magenbeschwerden, wenn Sie dafür anfällig sind.
  • Durch Klimaanlagen in Hotels oder Flugzeugen ist die Luft sehr trocken. Beugen Sie mit befeuchtenden Meerwassernasensprays und Augentropfen vor. So können Reizungen vermieden werden. Denken Sie auch an Lutschpastillen, die den trockenen Schleimhäuten im Hals helfen.
  • Ausgetrocknete Schleimhäute sind anfälliger gegen Keime aus der Umwelt. So ist es kein Zufall, dass man sich leichter einen Infekt einfängt. Haben Sie Ihre Grundausstattung gegen Erkältungsbeschwerden deshalb dabei. Wer in Pools oder Schwimmbädern unterwegs ist, sollte unbedingt an Mittel gegen Hautpilz (Antimykotika) denken. Regelmäßiges Schuhe und Socken wechseln bei langen Ausflügen weicht die Haut weniger auf. Verletzungen machen die Füße besonders anfällig gegenüber Hautpilz.

Fazit

Wir checken für Sie die Impfempfehlungen des Reiselandes, damit Ihr Urlaub die schönste Zeit des Jahres wird. Vereinbaren Sie hier Ihren persönlichen Termin! Bitte verraten Sie uns jetzt auch Ihr Reiseziel, damit wir uns auf den Beratungstermin vorbereiten können. Vor Ort können wir gemeinsam ihre ganz persönliche Reiseapotheke zusammenstellen. Checken Sie zu Hause bereits das Verfallsdatum Ihrer vorrätigen Medikamente und denken Sie auch an die ärztlich verordneten Präparate.